Im Ortsteil Luckow der Großgemeinde Casekow in der Ostuckermark gibt es eine Bockwindmühle, die als Baudenkmal ausgewiesen ist und besichtigt werden kann.
Luckow-Petershagen war einst eine selbstständige Gemeinde, die 2003 in die Großgemeinde Casekow aufging. Südlich von Petershagen durchfließt der Landgraben eine Niederung, in der auch die Bahnstrecke nach Stettin (Haltepunkt in Petershagen) Verläuft.
Am Ortsausgang von Luckow in Richtung Casekow biegt nach rechts der unscheinbare Weg „Zur Mühle“ ab, an dessen Ende sich eine weithin sichtbare Bockwindmühle erhebt. Der Mühlberg selbst ist nur eine kleine Anhöhe, von der man aber einen einmaligen Blick auf Luckow und den Westen der Landschaft (Wartin, Blumberge) hat. In Richtung Osten ist der Blick durch eine geringfügig höhere Hügelgruppe verbaut. Hier stehen mit Windrädern die Nachfolger der alten hölzernen Windmühlen.
Die Webseiten der DGM (Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und -erhaltung) sagen zwar immer aus, dass hier die wesentliche Mühlentechnik noch erhalten sei; das konnte ich aber beim Besuch am Pfingstmontag 2013 nicht bestätigen. Lediglich der Mühlentorso sowie das Königsrad der Flügelanlage sind erhalten. Im ersten Stock ist noch ein separater Mühlstein gelagert. Ob andere Maschinen und Bauteile eventuell ausgelagert sind, kann ich nicht sagen.
Es gibt einen Dorf- und Mühlenverein Luckow-Petershagen e.V. (ansässig in der Penkuner Straße 21), der sich um die Rekonstruktion der Mühle kümmert. Ansprechpartnerin ist Frau Oppelt (Tel.: 033331 – 64 042).